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Seenotsender
In dieser Kategorie werden Notsender und Signalmittel für den Seenotfall angeboten. Dabei wird zwischen der Personal Locator Beacon (PLB) und der Emergency Position Indicating Radio Beacon (EPIRB) und dem AIS MOB unterschieden.
PLB oder EPIRB?
Sowohl die PLB, als auch die EPIRB senden im Notfall zur Alarmierung von Such- und Rettungsdiensten eine codierte Meldung auf der Not-Frequenz 406 MHz. Diese Meldung wird über Satellit und Bodenstationen zur Koordination an das nächste Rettungszentrum weitergeleitet. Zusätzlich senden die gängigen Geräte ein sogenanntes Homing Signal auf 121,5 kHz, um direkt von den Rettungskräften angepeilt werden zu können.
Die PLB wird am Körper getragen und kann z.B. in die Rettungsweste integriert werden, während die EPIRB meist in einer Halterung am Schiff befestigt ist. Grundsätzlich ist der Hauptunterschied also die Größe, da beide Geräte auf die jeweilige MMSI des Schiffes programmiert werden können. Bei Registrierung in UK (kostenlos) kann eine PLB jedoch auch personengebunden programmiert werden, was vor allem sinnvoll ist, wenn eine Person sich den Sender privat beschafft, jedoch auf vielen verschiedenen Booten unterwegs ist.
- PLB ist für die Person
- EPIRB eignet sich fürs Schiff
PLB oder AIS MOB?
Während die EPIRB und auch die PLB dazu gedacht sind, mittels Satellit eine Rettungsstation zu kontaktieren, sendet der AIS Sender ein Signal an sein eigenes Schiff bzw. die Schiffe im Umkreis, sodass die Person durch die eigene Crew z.B. durch Darstellung auf dem Kartenplotter gefunden wird. Durch Programmierung eines automatischen DSCs werden sowohl die Schiffe im Umkreis informiert, als auch die eigene Crew geweckt, sodass ein Überbordgehen in jedem Fall bemerkt wird. Viele moderne Seekartenplotter mit AIS und UKW-Funkanlagen mit DSC erfüllen die Standards, die erforderlich sind, um die MOB Alarmierung zu empfangen. Überprüfen Sie in jedem Fall vorab die Kompatibilität der Geräte, insbesondere wenn Sie ältere Geräte verwenden.
Auch der AIS Notsender kann in die Rettungsweste zur automatischen Auslösung integriert werden.
- PLB zur Kommunikation mit einer Leitstelle
- AIS MOB zur Rettung durch eigene Crew
In vielen Fällen wird der AIS MOB oder PLB für die persönliche Sicherheit (Person) als Ergänzung zur EPIRB (Schiff) genutzt. Die Auswahl sollte nach Crewgröße, Erfahrung und Fahrtgebiet erfolgen. Eine Rettung durch die eigene Crew ist im Zweifel immer die schnellste Lösung, lässt die Erfahrung dies zu, ist der AIS Sender zu empfehlen. Für Einhandsegler ist die über Bord gegangene Person jedoch auf die koordinierte Rettung angewiesen, ein PLB in diesem Fall zu empfehlen.
Wann nehme ich den OLAS Crewsender?
Es ist nicht vergleichbar mit PLBs oder AIS, da keine aktuelle Position gesendet wird, sondern lediglich der Ort des Überboardgehens gespeichert wird. Durch seine Weck- beziehungsweise Alarmierungsfunktion kann er als optimale Ergänzung zu einer PLB eingesetzt werden. Befindet sich kein AIS System an Board, kann der OLAS Crewsender einige Funktionen des AIS ersetzen.
- Auslösung eines akustischen Signals bei Überboardgehen
- Ergänzung zum PLB
- Wenn keine Installation für AIS möglich ist
- Nicht ausreichend bei Nachtfahrten, in Strömungsrevieren oder bei Welle
Filter
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OceanSignal rescueME MOB1 AIS-MOB-Sender, Frequenz: 161,975/162,025 (AIS), 156,525 (DSC), Batterie-Lebensdauer 7 Jahre. Die rescueME MOB1 ist mit den meisten auch sehr kompakten Automatik-