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Auf dieser Seite bieten wir Ihnen Qualitäts-Solarmodule von Solara und Victron.
Solarmodule wandeln mit ihrer effektiven Technik Tageslicht in elektrische Energie um. Solara stellt besonders leistungsstarke und widerstandsfähige Solarmodule für mobile Menschen und autarke Systeme her.
Die Stromversorgung auf Booten ist häufig ein Kapazitätsproblem. Man braucht Strom für Kühlschrank, Heizung, Instrumente, Beleuchtung usw., auch wenn man den Motor nicht mitlaufen lässt oder keinen Stromanschluss hat. Solarmodule tragen effektiv zu einer kontinuierlichen Batterieaufladung bei, besonders an den langen Tagen im Sommer. Selbst wenn keine Sonne scheint wird Strom produziert, weil die Solarmodule auch schon bei diffusem Licht laden.
Die Vorteile:
- Lautlos Laden ohne Abgase.
- Verlängert die Lebenszeit der Batterien.
- Ein Solarmodul kann die Segelzeit oder Liegezeit vor Anker ohne Ladung durch Lichtmaschine oder Landstrom wesentlich verlängern.
- Jederzeit eine volle Batterie durch Aufladung in der Woche.
- Alle Solarmodule von Solara haben Zellen aus Poly- oder Monokristalin.
Entscheidungshilfe für Solara Module
Nachfolgend geben wir Ihnen einige Tipps, was Sie bei der Auswahl Ihres Solarmoduls beachten sollten.
1. Errechnen Sie Ihren Energiebedarf
Das hängt vor allem von dem täglichen Stromverbrauch ab. Mit der unten stehenden Tabelle können Sie Ihren Strombedarf selber ausrechnen. Multiplizieren Sie die Wattzahl Ihres Stromverbrauchs mit der Zeit in Stunden, die Ihre Verbraucher täglich eingeschaltet sind.
Verbraucher | Leistung | Stunden/Tag | Stromverbrauch/Tag |
Lampen | 10 | 5 | 50 Wh/Tag |
Farb TV | 40 | 3 | 120 Wh/Tag |
Radio | 15 | 4 | 60 Wh/Tag |
Gesamtverbrauch | 230 Wh/Tag |
Wenn Sie diese Tabelle für alle Verbraucher erstellt haben, wählen Sie das Solarmodul für den täglichen Bedarf nach Ihrem Durchschnittsverbrauch aus. Bedenken Sie, dass durch Abschattungen und ungünstige Stellung des Panels zur Sonne die Leistung reduziert wird. Auch die sichere Bootsführung darf durch ein großes Solarmodul nicht gefährdet werden. Sollte die zur Verfügung stehende Fläche nicht ausreichen, könnten Sie es zum Beispiel mit Brennstoffzellen, Windgeneratoren oder Hydrogeneratoren erweitern um den Motor oder Generatoreinsatz zu vermeiden.
2. Suchen Sie das richtige Solarmodul aus
Nun können Sie das Solarmodul aussuchen, das Sie für Ihren Energiebedarf benötigen. Bei allen Solarmodulen ist die Leistung pro Tag (Wh/Tag) angegeben. Diese Leistung gilt für einen Sommertag in Nordeuropa.
Rechenbeispiel: Sie haben ein 12 Volt-System an Bord und für Ihr Boot einen Energiebedarf von 40 Ah/Tag errechnet. Hierfür benötigen Sie ein Solarmodul, das eine Leistung von 480 Wh/Tag (40 Ah/Tag x 12 Volt) liefert. Bedenken Sie, dass die tatsächliche Leistung geringer sein kann, abhängig davon, wie optimal das Solarmodul angebracht ist.
3. Die richtige Platzierung
Die Platzierung des Solarmoduls ist oft ein Kompromiss, denn sie hängt von den Montagemöglichkeiten an Bord bzw. am Caravan ab. Auch die Leistung hängt hiervon ab. Wenn möglich, sollte das Solarpaneel am Heck auf einem drehbaren Solarmodulhalter befestigt werden. Häufig wird das Paneel auch an einer drehbaren Halterung an der Reling oder an Deck angebracht, je nach Platz.
Berücksichtigen Sie folgendes:
- Das Solarmodul sollte an einem Platz angebracht werden, der so sonnensicher wie möglich ist. Je mehr Schatten auf das Paneel fällt, desto geringer ist die Leistung.
- Die volle Nennleistung erreicht das Solarpaneel nur, wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Paneelfläche treffen.
- Eine Montage auf einer ebenen Fläche ist der beste Kompromiss, eine drehbare Halterung hat aber besser Voraussetzungen.
- Das Paneel sollte so geschützt sein, dass es Belastungen durch Wind, Spritzwasser u.ä. problemlos standhält.
- Achten Sie auf ausreichende Hinterlüftung, damit ein die Leistung mindernder Wärmestau vermieden wird.
4. Der richtige Modultyp
Nachdem Sie Ihren Energiebedarf ausgerechnet und die Montagemöglichkeiten an Bord geprüft haben, müssen Sie sich für den richtigen Modultyp entscheiden. Solara bietet die S-Serie, die M-Serie und die K-Serie an. Die S- und M-Serie sind für den Einsatz an Bord geeignet, d.h. sie sind see- und salzwasserfest, außerdem trittfest.
Die Solara S-Serie ist für festen Einbau. Sie besteht aus gehärtetem Spezial-Glas und hat einen stabilen Aluminium-Rahmen. Die S-Serie ist für die Montage an einem Solarpaneelhalter geeignet.
Die Module der Solara M-Serie sind flexibel, leicht und haben eine schlag- und kratzfeste EVA-Oberfläche. Durch eine Edelstahlträgerplatte haben sie hohe Biegefähigkeit (bis zu 3%). Sie werden aufgeklebt oder -geschraubt.
Montage
Solarmodule dürfen nur über einen Regler an die Batterie angeschlossen werden. Es können auch mehrere Solarmodule an einen Regler angeschlossen werden.
Sorgen Sie für die korrekte Verkabelung. Die integrierten Anschlussleitungen sind UV-beständig. Die Anschlusskabel haben einen Leiterquerschnitt von 4 mm2. Zur Verschaltung haben die Anschlussleitungen vorkonfektionierte, verpolungssichere Steckverbinder. Das Solarpaneel darf nur mit speziellen Solarkabeln und geeigneten Steckern verkabelt werden. Verwenden Sie nur einadrige Kabel und achten Sie auf den richtigen Kabelquerschnitt, um den Spannungsabfall zu minimieren. Für den weiteren Anschluss der Module dürfen nur geeignete Kabel mit mind. 4 mm2 Querschnitt verwendet werden.
Folgendes benötigen Sie:
- Regler - Die Auswahl ist abhängig von dem Solarpaneel. Werden mehrere Paneele eingesetzt, so wird deren Leistung addiert und der Regler dann entsprechend der Gesamtleistung ausgewählt. In manchen Fällen ist es sinnvoll parallele Stränge aufzubauen, vorallem wenn die Module sehr weit auseinander eingesetzt werden.
- Batterie - Die Solara-Regler sind für alle Batteriearten geeignet.
- Kabel - In der Montageanleitung finden Sie den maximal empfohlenen Kabelquerschnitt.
- Decksdurchführung für Kabel
- Sicherung
- Evtl. Amperemeter - Zum Messen der Ladung (ist in vielen Reglern eingebaut).
So wird es gemacht:
- Montieren Sie den Regler so dicht wie möglich an der Batterie.
- Ziehen Sie ein kabel auf dem möglichst kürzesten Weg durch eine Decksdurchführung vom Solarmodul zum Regler.
- Schließen Sie das Solarpaneel an den Regler an. Plus an Plus und Minus an Minus.
- Schließen Sie den Regler an die Batterie an über eine Sicherung und evtl. Amperemeter.
Beachten Sie auch die Hinweise in der Montageanleitung, die jedem Solarmodul beiliegt.